Recherche-ReiseN nach Neuseeland 2010 - 2013  
 

Wie gut, dass ich bereits jeden Winkel sowohl der Nord- als auch der Südinsel kannte. Diese Recherchereise hätte ich ohne dieses Wissen gar nicht planen können. Ganz gezielt habe ich binnen weniger Wochen die Orte meiner nächsten drei Neuseelandromane bereist. 
Neuseeland hat nur einen Nachteil: Den langen Flug...  Daran hat sich nichts geändert...

 
     
   
 
   

Einiges andere schon. Beispielsweise ist die Küche viel besser geworden! Man kann blind in Restaurants mit neuseeländischer Speisekarte essen gehen und wird selten enttäuscht...

   
     
  Und das Wetter war anders! Damals hatte ich sowohl auf der Süd - als auch der Nordinsel den perfekten Frühling und anschließenden Sommer erwischt, dieses Mal schwankte die Temperatur launisch hin und her. Und auch die Sonne kam und ging in fliegendem Wechsel... Mal richtig heiß, mal winterlich kalt. Die Überfahrt von der Südinsel zurück auf die Nordinsel war deshalb ein Erlebnis der besonderen Art.

 
 
 

Es ist kein Zufall, dass ich kein Bild gewählt habe, auf dem ich zu sehen bin. Auf dem Foto sieht es harmloser aus als es in Wirklichkeit war...

 
     
 

Als ich nach meiner Ankunft ( und nachdem ich völlig übermüdet im Hotel erst einmal die Verhaltensmaßregeln bei Erdbeben studiert habe...) zum Hafen von Auckland geschlendert bin, war es wie nachhause zu kommen... Wie bei einer alten Liebe. Obwohl man sich viele Jahre nicht gesehen hat, ist da etwas, das nie vergeht....

 
     
   
     
 

Es gibt kein Museum, das ich nicht von innen gesehen habe.

Hier das Museum in Auckland

 

Für die Leser von „Das Geheimnis des letzten Moa“ – ein kleiner Eindruck von der Größe des neuseeländischen Urtiers (also das Teil hinter Glas).

 
 

 

 

Und hier das Getränk zum Roman:

        
     
  Wo man steht und geht, gibt es Wahnsinnsblicke.
Diese grünen Hügel werden Sie im „Das Geheimnis des letzten Moa“ wiederfinden. 


 
 

 
  Das ist Russell, einer meiner Lieblingsorte und u.a. Schauplatz des vierten Laura Walden Romans.

 
   
     
  Ich würde Ihnen ja gern schon vorab die ganze Geschichte erzählen, aber ... nur so viel: Sie spielt in Zeiten, in denen Maori und die ersten Pakeha ( so nennen die Maori die weißen Siedler) noch erbitterte Kriege führten... die Idee kam mir in einem Versammlungshaus der Maori. So hatte ich das große Glück, vieles, was ich für die Recherche benötigte, im persönlichen Gespräch mit einigen Maori zu erfahren. Trotzdem hatte der Koffer auf dem Rückflug ein paar Kilo mehr - und das lag nicht nur an den begabten jungen neuseeländischen Designern... mein Bücherschrank im Arbeitszimmer platzt seitdem aus allen Nähten...  Ich glaube, es gibt kein Buch und keine Broschüre, die ich nicht mitgenommen hätte...   
       
   
       
  In diesem  Restaurant hatte ich eine zauberhafte Begegnung mit einer jungen Deutschen, die dort im Servicebereich jobbte. Sie sprach uns auf Deutsch an und fragte, was uns nach Neuseeland geführt habe. Ich erzählte ihr, dass ich auf einer Recherchereise für neue Neuseelandromane sei. Da schwärmte sie ganz begeistert davon, dass ihre Mutter ihr eine Familiensaga mit ans andere Ende der Welt gegegeben hat. Natürlich habe ich sofort nach dem Titel gefragt! Und siehe da: Es war „Der Fluch der Maori-Frau“...  
       
 

2013

Auch meine Recherchereise nach Australien im Mai 2013 werde ich nie vergessen. Von Brisbane nach Cairns in knapp drei Wochen. Anbei ein paar Ausschnitte aus einem Reisetagebuch:

13. Mai
Seit Hervey Bay sind wir tausend Kilometer gefahren. Was wir beiden Super- Reiseplanerinnen nicht bedacht hatten: Highway ist hier das, was bei uns Landstraße heißt. Nix mit zwei Spuren..., aber der Reihe nach...

 
 

Sonntag sind wir dann mit der Fähre auf eine tropische Insel gefahren: Fraser Island. Ein wunderschönes Dschungel- Erlebnis. Aber schon merkwürdig, wenn du zur Fähre gehst und dieses Schild liest.

Ein paar Silver- Ager- Aussies haben sich einen kleinen Scherz gemacht und gemeint, die Alligatoren ständen besonders auf German Ladies.

Habe herzlich gelacht, aber die Flussmündung hinter
den Spaßvögeln dabei keine Sekunde aus den Augen gelassen.




  14. Mai
Wir hatten einen guten Plan für die nächsten 530 Kilometer. So bin ich Hunderte von Kilometern durch den Busch gerast. ( sprich: 130, denn in Australien ist nur 110 erlaubt. ) Alle paar Meter ein mutmachendes Warnschilder wie: "Stay alive", or "Survive the Drive"! Und das meint der Australier ernst...
En passant wurde ich von meiner Schlangenphobie geheilt: vor mir fuhr ein Truck und schleuderte eine Eastern Brown in die Luft - die zweit giftigste Schlange Australiens- und voll gegen meinen Kotflügel. So kann man seiner Phobie dann mal im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge sehen, aber dass wenig später so ein armes Tier versuchte, sich ausgerechnet vor meinen Wagen über den Highway zu schlängeln, das war der erlebte Beweis: Dass ich eine viel größere Bedrohung für die Schlangen bin als sie für mich...


 
 

16. Mai
Wir sind morgens um sieben von einem Bus abgeholt worden, und es hat so was von geregnet. Ein Tag auf
See bei dem Wetter?
Kaum war das Schiff bei den Whitsunday- Islands wurde es bezaubernd. Zweieinhalb Stunden ging die Fahrt, und was gibt es Schöneres als endlich mal ein Buch zu
lesen, und hin und wieder aufs Meer zu schauen, ob
man nicht doch einen Wal oder eine Schildkröte
entdeckt. Dann kamen wir auf dem Ponton über dem Great Barrier Reef an.

Von diesem Ponton aus bin ich geschnorchelt!

 

 
 

17. Mai
Die Weiterfahrt am nächsten Tag war das Grauen. Eine Baustelle nach der nächsten. Wenn ich mir vorstelle, dass ich 2000 Kilometer in dieser Haltung verbracht habe...

 

 

 

 


Und jetzt kann ich Ihnen nur noch viel Spaß beim
Lesen der Bücher wünschen.
Sollten Sie Fragen haben, freue ich mich über eine
Email von Ihnen. Und ich werde versuchen, sie zu beantworten, so gut ich kann...

Ihre Laura Walden